Kategorie Archiv: Buddhismus

Buchtipp: Allan Wallace „Die befreiende Kraft der Aufmerksamkeit: Ein Training“

„Die befreiende Kraft der Aufmerksamkeit: Ein Training“ von Allan Wallace.
Dieses Buch ist auf Deutsch das bisher ausführlichste zu den 10 Stufen der Meditation der Geistesruhe (skr. shamata, tib. shine), basierend auf den „Stufen der Meditation“ (Bhavanakrama) des großen indischen Meisters Kamalashila aus dem 8. Jhdt. Wallace zieht dabei für die Übungsmethode der ersten vier Stufen die Praxis der Achtsamkeit auf den Atem heran, ab der fünften eine Methode, die man „Den-Geist-in seinem–natürlichen-Zustand-zur Ruhe-bringen“ nennt und ab der achten Stufe die noch subtilere Praxis von „shamata ohne Objekt“.

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Buchtipp: „Weshalb sie kein Buddhist sind“

„Weshalb sie kein Buddhist sind“ von Dzongsar Jamyang Khyentse.
Hinter diesem provokanten Titel verbirgt sich ein ebensolches Buch, das nicht nur exzellente Einstiegsliteratur für am Buddhismus Interessierte darstellt, sondern auch für „alte Hasen“ sicher noch einige Überraschungen bereithält. Räumt doch der Autor, Nyingma-Lama sowie Filmregisseur und Drehbuchautor der auch bei uns bekannten Filme „Spiel der Götter“ und „Travellers and Magicians“, so nebenbei auch mit einigen häufigen Missverständnissen und Irrtümern auf, denen selbst erfahrene Praktizierenden aufsitzen können.

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Der große, runde, graue Stein – Eine Zen-Geschichte vom wahren Wesen der Zeit.

Am östlichen Rand des Dorfes, in dem ich geboren bin, steht neben einem kleinen Bach seit vielen Jahren unter einer großen Trauerweide ein Stein. Ein großer, runder und grauer Stein. Bearbeitet vom Wind, der Sonne, dem Regen und der Zeit. An diesem Ort habe ich viele besondere Augenblicke meiner Kindheit verbracht. Manchmal kam ich mit anderen Kindern hierher, oft aber auch allein, um mir selbst etwas näher zu sein. Hier haben wir viel gespielt und uns erzählt, was uns am Herzen lag.

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Buddhistische Ansätze in der Trauerarbeit

Bei einer Durchsicht von deutsch- und ­englischsprachiger Literatur zu Trauerbewältigung fällt auf, dass ein Großteil dessen, was über allgemeine, meist aus der westlichen Psychologie kommende Grund­sätze hinausgeht, aus der christlichen Pastoraltheologie stammt. Letztere Ansätze bieten aber – weil theistisch orientiert – für Buddhisten wenig Verwendbares. Andererseits ist Trauer (im Gegensatz zu Krankheit, Alter und Tod) kein Thema, das in buddhistischen Schriften besonders ausführlich erörtert wird. Daraus ergeben sich die Fragen: Kann die Lehre des Buddha bei Trauerarbeit überhaupt einen spezifischen Zugang – in Theorie und Praxis – bieten? Und wenn ja, welchen?

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„Wir müssen zuerst unsere eigenen Ängste lösen …“

Lama Yeshe Sangmo, buddhistische Nonne in der Karma Kagyu Tradition, konzentriert sich in ihrer Lehrtätigkeit neben der Vermittlung der traditionellen Inhalte der Karma-Kagyu-Schule auf die Themen Tod und Sterben, Achtsamkeit und Mitgefühl und den Umgang mit Gedanken und Emotionen im Alltag. Sie hat 2008 zum ersten Mal ein Wochenende für HospizbegleiterInnen in Wien geleitet, war seither mehrere Male zu Gast und wird Ende September 2013 wieder einen Abend-Workshop anbieten. Im Gespräch mit dem Mobilen Hospiz fasst sie die wichtigsten Punkte in der Begleitung so zusammen.

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Das Licht des Absoluten – Wahrheit im Zen

Eine alte buddhistische Erzählung besagt, dass, wenn es einen unendlich tiefen und großen Ozean gäbe, auf dessen Oberfläche ein Brett schwimmen würde, und das Brett mit einem Loch versehen wäre und in diesem Ozean eine einsame Schildkröte leben würde, die alle zehntausend Jahre zur Oberfläche kommt, um Luft zu holen, die Wahrscheinlichkeit, dass die Schildkröte...
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